Tischtennis spielen

Ping Pong Spiel

Tischtennis oder Pingpong: Ein Spiel, für das sich Hobbyspieler und Profis seit schon bald 150 Jahren begeistern. Erstmals 1874 in England schriftlich erwähnt, avancierte die später als «Ping Pong», dann als «Table Tennis» oder kurz «tt» bezeichnete Freizeitbeschäftigung innert kurzer Zeit zu einer der beliebtesten Sportarten der Welt. Bereits 1902 fand in Wien das erste internationale Ping-Pong-Turnier statt.

Garten, Schulhof, Bar: Wo sich Tischtennis überall spielen lässt

Tischtennis spielen. TT-Rundlauf in einer Bar

Durch die starke Verbreitung des Sports tragen Spieler ihr Ping Pong Spiel heute an den verschiedensten Orten aus: Dank Tischtennisplatten-Herstellern wie Cornilleau, Kettler, Joola oder Sponeta finden Matches etwa im eigenen Garten, im Hobbyraum, oder in Sporthallen an Turnieren statt – wobei es für den Kauf einer Tischtennisplatte immer erste TT-Fragen zu klären und verschiedene TT-Kriterien zu berücksichtigen gilt. Doch auch auf Schulhöfen und Parkanlagen bereiten Beton Tischtennistische mit Metallnetz Kindern und Erwachsenen grosses Vergnügen. Selbst in Bars findet man heutzutage neben Billardtisch, Dartscheibe und Tischfussball Tische auch Tischtennisplatten, die bei den Gästen für Unterhaltung sorgen. Und an Computer, Smartphone oder Tablet kann man sich online in Ping Pong Games mit Gegnern aus aller Welt duellieren.

Von der Freizeitbeschäftigung bis zum Profisport

Doch auch das Spielniveau entscheidet, wo überall Tischtennis gespielt wird. Wer Tischtennis einfach regelmässig zum Spass spielen möchte, sollte sich einen TT-Tisch für zuhause zulegen – entweder eine wetterfeste outdoor Tischtennisplatte oder einen indoor-Tisch, sofern auch ein geeigneter Raum dafür vorhanden ist. Für die, die einen tieferen Einblick ins Tischtennis Spiel erhalten möchten, gibt es zudem verschiedenste Tischtenniskurse, die in der Schweiz unter anderem vom Bund oder von Hochschulen durchgeführt werden. Oder man nutzt gleich das Kursangebot eines Tischtennisvereins. Gerade junge Spieler haben dort gute Aufstiegsmöglichkeiten – und klettern vielleicht im Elitekader der Nationalmannschaft die Tischtennis Weltrangliste hoch.

TT-Zubehör für jedermann

Egal, wie stark man in die Welt des Tischtennis eintauchen möchte: Um geeignetes TT-Zubehör kommt man praktisch nicht herum. So gehören TT-Abdeckhauben, spezielle Tischtennisnetze, TT-Bälle oder TT-Reinigungsmittel im Heimgebrauch zur üblichen tt-Ausrüstung. Besonders wichtig ist auch die Wahl des TT-Schlägers, der immer über ganz eigene Spieleigenschaften verfügt – je nach dem, aus welchem Holz und welchem Belag er gefertigt ist. Für Profis bieten die grossen Tischtennis Marken auch Sportkleidung und Tragetaschen an.

Andere Schläger, Kopfbälle und mehrere Spieler: Tischtennis-Varianten

Tischtennis erlaubt trotz klar festgelegten TT-Spielregeln die verschiedensten Spielformen. Diese unterscheiden sich etwa durch die Schläger, die verwendet werden. So gibt es neben dem «normalen» Tischtennis mit mehrschichtigen Schlägern auch sogenannte Hartbrett-Turniere: Gespielt wird mit Schlägern, die keinen Schwamm zwischen Noppengummi und dem Holz haben. Eine weitere Variante – mit eigenen Tischtennis Regeln – ist das sogenannte Clickball: Der Schläger besteht aus einem einfachen Holz und ist nicht mit Gummi, sondern beidseitig mit farbigem Sandpapier beklebt. Der Clou: Alle spielen mit dem gleichen Schläger, es gibt keine Materialnachteile. Tischtennis geht sogar ohne Schläger: Das «Kopfballtischtennis» oder «Headis», bei dem sich die Gegner den Ball mit dem Kopf zuspielen, erfreut sich immer grösserer Beliebtheit.

Natürlich entscheidet auch die Spieleranzahl darüber, wie genau gespielt wird. So ist Tischtennis auch alleine möglich, wenn man eine Plattenhälfte nach oben klappt. Eine praktische Trainingsmethode – genauso wie die Tischtennis-Roboter, die einen mit Bällen beschiessen.

Wie im klassischen Tennis gibt es im Tischtennis nicht nur das Einzel, sondern auch das Doppel: vier Spieler treten in zwei Teams gegeneinander an. Die Regeln sind dieselben wie im Einzel, doch müssen sich die Teammitglieder beim Schlagen immer abwechseln.

Tischtennis Doppel spielen

Für grössere Gruppen eignet sich der Rundlauf besonders gut: Die Spieler stehen jeweils zur Hälfte auf einer Plattenseite. Der erste Spieler schlägt auf und läuft zur anderen Plattenhälfte, wo er sich hinter den wartenden Spielern anstellt. Währenddessen schlägt der angespielte Teilnehmer den Ball zurück und wechselt ebenfalls zur anderen Seite. Wer es nicht schafft, einen Ball zurückzuspielen, fliegt raus. Das dauert so lange, bis nur noch zwei Spieler am Tisch sind. Diese tragen dann einen Satz mit der Punktzahl ihrer Wahl aus, ehe der Sieger feststeht und sich die anderen Spieler für die nächste Runde wieder am Tisch bereitstellen.

Wer mehrere Tische zur Verfügung hat, kann auch weitere Spielformen ausprobieren: So kann sich etwa eine grössere Spieleranzahl an zwei direkt nebeneinanderstehenden Tischen aufstellen, um sich den Ball in einer Art Zickzackmuster – von einem sich gegenüberstehenden Spielerpaar zum nächsten – zuzuspielen. Drei oder mehr Platten können parallel aufgestellt werden, so dass die Teilnehmer eine Art Rundlauf spielen – wobei sie nach dem Schlag nicht zur Tischhälfte, sondern zur nächsten Platte wechseln.

Tischtennis spielen macht Spass bei Erwachsenen und Kindern

Tischtennis spielen macht Spass bei Erwachsenen und Kindern

Play Ping Pong!
Viele spannende Spielformen und Tipps zusammengestellt in unserem Flyer "Play Ping Pong".